Fragetypen und Aufgabenstellungen

Gute Fragen und Aufgaben für Prüfungen haben zwei grundlegende Funktionen:

  • Sie sollen Studierenden klar vermitteln, was Gegenstand der Frage bzw. Aufgabe ist und wie sie beantwortet werden soll.
  • Sie sollen eine kriteriumsorientierte und transparente Bewertung von Prüfungsarbeiten unterstützen.

Die NutznießerInnen von guten Prüfungsfragen und -aufgaben sind somit Studierende und Lehrende.

Überblick

Dieser Überblick über unterschiedliche Frage- und Aufgabentypen ist nach Lernzielstufen gegliedert und zeigt, welche Fertigkeiten mit unterschiedlichen Frage- und Aufgabentypen erfasst und geprüft werden können.

 

Fragen und Aufgaben formulieren

Lernzielorientierte Formulierung

Der inhaltliche Kern von Prüfungsfragen und -aufgaben soll den Lernzielen entsprechen. Das bedeutet auch, dass der Schwierigkeitsgrad von Fragen und Aufgaben von definierten Lernzielen bestimmt wird.

Die Festlegung von Lernzielen gemäß den Stufen einer Lernzieltaxonomie ermöglicht es damit, die Fragen und Aufgaben für Prüfungen auf einem bestimmten Niveau einzuordnen und entsprechend zu formulieren.

Gehaltvolle, realitätsnahe Formulierung

Drittens: Formulieren Sie Prüfungsfragen so, dass sie sich auf gehaltvolle Themen bzw. Situationen beziehen und/oder auf die berufliche Praxis. Der Prüfungsinhalt sollte also vorwärtsorientiert und bedeutsam sein im Sinne beruflicher Anforderungen. Das heißt nicht, dass Theorien und Faktenwissen bedeutungslos wären. Im Gegenteil: Theoretisches Wissen erhält durch Verknüpfung mit realen Sachverhalten und Problemstellungen eine besondere Bedeutung.

Fragen und Aufgaben auf höheren Lernzielstufen (keine Wissensfragen)

Bei Online-Prüfungen ist es besonders wichtig, reine Wissensfragen zu vermeiden. Gute Online-Prüfungen bestehen aus Fragen, die so formuliert sind, dass mit ihnen eine Anwendung des Wissens in unterschiedlichen Zusammenhängen sichtbar und überprüfbar wird.

Das sind beispielsweise Fragen, für deren Beantwortung Studierende Zusammenhänge herstellen müssen, etwas analysieren müssen, Unterscheidungen treffen müssen, bewerten müssen, Schlussfolgerungen ziehen oder etwas entwickeln müssen.

Auch abstrakte Themen und Theorien können anwendungsorientiert abgefragt werden, indem sie in realitätsnahe, praxisbezogene Zusammenhänge gestellt werden. Solche anwendungsorientierten Fragen können darüber hinaus mit konkreten Beispielen, Zitaten, Diagrammen, Tabellen und anderem mehr ausgestattet werden.

Eindeutiger Fokus

Prüfungsfragen und Aufgabenstellungen müssen fokussiert sein, d.h. sich klar auf eine Fragestellung bzw. Sachverhalt beziehen, auf einer inhaltlichen Dimension  angesiedelt sein. Fokussiert bedeutet auch, dass die Fragen inhaltlich klar abgegrenzt sind und nicht völlig offen sind, sodass der Eindruck entsteht, alles Mögliche könnte als Antwort zutreffend sein.

Bestandteile von Fragen und Aufgaben

Prüfungsfragen sollten ebenso wie Aufgabenformulierungen mehrere Elemente enthalten, die das Thema, die zu überprüfende Fertigkeiten sowie ihren Schwierigkeitsgrad definieren und für Studierende klare Instruktionen bereitstellen, wie bei der Beantwortung/Bearbeitung vorzugehen ist. Dazu gehören folgende Elemente:

  • Einleitung in das Thema (den Falls, das Szenario)
  • Frage bzw. Aufgabenstellung (auch in mehreren Teilen)
  • Inhaltliche Instruktionen: Welche Konzepte/Methoden/Theorien/andere Mittel müssen in der Bantwortung/Bearbeitung verwendet werden (bzw. dürfen nicht verwendet werden)?
  • Formale Instruktionen: In welcher Form muss/kann/soll die Antwort dargestellt werden (Text, Tabelle, Diagramm, Video; minimale/maximale/ideale Länge der Antwort …)
  • Anzahl der erreichbaren Punkte

Gute Fragen werden oft mit einer kurzen Feststellung eingeleitet, die das Thema umreißt.

Der eigentliche Frageinhalt schließt meistens direkt daran an. Die Frage kann auch aus mehreren Teilen bestehen, für die auch separate Punkte vergeben werden können.

Für Studierende ist es hilfreich, wenn die Frage bzw. Aufgabe klare inhaltliche Instruktionen enthält, welche inhaltlichen Bezüge (z.B. bestimmte Erklärungsmodelle, bestimmte Methoden …) und welche Mittel (z.B. Verwendung von Forschungsergebnissen, Textausschnitten, spezielle Software für Berechnungen …) verwendet werden müssen bzw. nicht verwendet werden dürfen (sofern kontrollierbar).

Ebenfalls hilfreich sind Instruktionen zur Darstellung, in welcher Form Ergebnisse dargestellt werden sollen: Die Darstellung von Pro und Contra kann beispielsweise in Tabellenform verlangt werden.

Die Angabe der maximal erreichbaren Punkte ist deshalb wichtig, weil Studierende mit dieser Information entscheiden können, welche Fragen bzw. Aufgaben sie prioritär bearbeiten wollen.

Bestandteile von Fragen und Aufgaben

Prüfungsfragen sollten ebenso wie Aufgabenformulierungen mehrere Elemente enthalten, die das Thema, die zu überprüfende Fertigkeiten sowie ihren Schwierigkeitsgrad definieren und für Studierende klare Instruktionen bereitstellen, wie bei der Beantwortung/Bearbeitung vorzugehen ist. Dazu gehören folgende Elemente:

  • Einleitung in das Thema (den Falls, das Szenario)
  • Frage bzw. Aufgabenstellung (auch in mehreren Teilen)
  • Inhaltliche Instruktionen: Welche Konzepte/Methoden/Theorien/andere Mittel müssen in der Bantwortung/Bearbeitung verwendet werden (bzw. dürfen nicht verwendet werden)?
  • Formale Instruktionen: In welcher Form muss/kann/soll die Antwort dargestellt werden (Text, Tabelle, Diagramm, Video; minimale/maximale/ideale Länge der Antwort …)
  • Anzahl der erreichbaren Punkte

Gute Fragen werden oft mit einer kurzen Feststellung eingeleitet, die das Thema umreißt.

Der eigentliche Frageinhalt schließt meistens direkt daran an. Die Frage kann auch aus mehreren Teilen bestehen, für die auch separate Punkte vergeben werden können.

Für Studierende ist es hilfreich, wenn die Frage bzw. Aufgabe klare inhaltliche Instruktionen enthält, welche inhaltlichen Bezüge (z.B. bestimmte Erklärungsmodelle, bestimmte Methoden …) und welche Mittel (z.B. Verwendung von Forschungsergebnissen, Textausschnitten, spezielle Software für Berechnungen …) verwendet werden müssen bzw. nicht verwendet werden dürfen (sofern kontrollierbar).

Ebenfalls hilfreich sind Instruktionen zur Darstellung, in welcher Form Ergebnisse dargestellt werden sollen: Die Darstellung von Pro und Contra kann beispielsweise in Tabellenform verlangt werden.

Die Angabe der maximal erreichbaren Punkte ist deshalb wichtig, weil Studierende mit dieser Information entscheiden können, welche Fragen bzw. Aufgaben sie prioritär bearbeiten wollen.

Bestandteile von Fragen und Aufgaben

Prüfungsfragen sollten ebenso wie Aufgabenformulierungen mehrere Elemente enthalten, die das Thema, die zu überprüfende Fertigkeiten sowie ihren Schwierigkeitsgrad definieren und für Studierende klare Instruktionen bereitstellen, wie bei der Beantwortung/Bearbeitung vorzugehen ist. Dazu gehören folgende Elemente:

  • Einleitung in das Thema (den Falls, das Szenario)
  • Frage bzw. Aufgabenstellung (auch in mehreren Teilen)
  • Inhaltliche Instruktionen: Welche Konzepte/Methoden/Theorien/andere Mittel müssen in der Bantwortung/Bearbeitung verwendet werden (bzw. dürfen nicht verwendet werden)?
  • Formale Instruktionen: In welcher Form muss/kann/soll die Antwort dargestellt werden (Text, Tabelle, Diagramm, Video; minimale/maximale/ideale Länge der Antwort …)
  • Anzahl der erreichbaren Punkte

Gute Fragen werden oft mit einer kurzen Feststellung eingeleitet, die das Thema umreißt.

Der eigentliche Frageinhalt schließt meistens direkt daran an. Die Frage kann auch aus mehreren Teilen bestehen, für die auch separate Punkte vergeben werden können.

Für Studierende ist es hilfreich, wenn die Frage bzw. Aufgabe klare inhaltliche Instruktionen enthält, welche inhaltlichen Bezüge (z.B. bestimmte Erklärungsmodelle, bestimmte Methoden …) und welche Mittel (z.B. Verwendung von Forschungsergebnissen, Textausschnitten, spezielle Software für Berechnungen …) verwendet werden müssen bzw. nicht verwendet werden dürfen (sofern kontrollierbar).

Ebenfalls hilfreich sind Instruktionen zur Darstellung, in welcher Form Ergebnisse dargestellt werden sollen: Die Darstellung von Pro und Contra kann beispielsweise in Tabellenform verlangt werden.

Die Angabe der maximal erreichbaren Punkte ist deshalb wichtig, weil Studierende mit dieser Information entscheiden können, welche Fragen bzw. Aufgaben sie prioritär bearbeiten wollen.

Bestandteile von Fragen und Aufgaben

Prüfungsfragen sollten ebenso wie Aufgabenformulierungen mehrere Elemente enthalten, die das Thema, die zu überprüfende Fertigkeiten sowie ihren Schwierigkeitsgrad definieren und für Studierende klare Instruktionen bereitstellen, wie bei der Beantwortung/Bearbeitung vorzugehen ist. Dazu gehören folgende Elemente:

  • Einleitung in das Thema (den Falls, das Szenario)
  • Frage bzw. Aufgabenstellung (auch in mehreren Teilen)
  • Inhaltliche Instruktionen: Welche Konzepte/Methoden/Theorien/andere Mittel müssen in der Bantwortung/Bearbeitung verwendet werden (bzw. dürfen nicht verwendet werden)?
  • Formale Instruktionen: In welcher Form muss/kann/soll die Antwort dargestellt werden (Text, Tabelle, Diagramm, Video; minimale/maximale/ideale Länge der Antwort …)
  • Anzahl der erreichbaren Punkte

Gute Fragen werden oft mit einer kurzen Feststellung eingeleitet, die das Thema umreißt.

Der eigentliche Frageinhalt schließt meistens direkt daran an. Die Frage kann auch aus mehreren Teilen bestehen, für die auch separate Punkte vergeben werden können.

Für Studierende ist es hilfreich, wenn die Frage bzw. Aufgabe klare inhaltliche Instruktionen enthält, welche inhaltlichen Bezüge (z.B. bestimmte Erklärungsmodelle, bestimmte Methoden …) und welche Mittel (z.B. Verwendung von Forschungsergebnissen, Textausschnitten, spezielle Software für Berechnungen …) verwendet werden müssen bzw. nicht verwendet werden dürfen (sofern kontrollierbar).

Ebenfalls hilfreich sind Instruktionen zur Darstellung, in welcher Form Ergebnisse dargestellt werden sollen: Die Darstellung von Pro und Contra kann beispielsweise in Tabellenform verlangt werden.

Die Angabe der maximal erreichbaren Punkte ist deshalb wichtig, weil Studierende mit dieser Information entscheiden können, welche Fragen bzw. Aufgaben sie prioritär bearbeiten wollen.

Qualitätskriterien der Frage- und Aufgabenformulierung

Ökonomie: Konzentrieren Sie sich bei der Formulierung von Fragen und Aufgaben auf das Wesentliche. Vermeiden Sie Redundanzen und überflüssige Phrasen.

Eindeutigkeit: Fragen müssen einen klaren inhaltlichen Fokus haben – und nicht mehrere.

Zusammensetzung: Effektive Fragen und Aufgaben enthalten mehrere informative Elemente (siehe oben „Bestandteile“)

Motivation zur eigenständigen Beantwortung: Fragen sollen zur Entwicklung von eigenständigen, systematischen und komplexen Gedanken sowie ihrer Verschriftlichung auffordern.

Umfang: Bei Beschränkungen durch das Lernmanagementsystem sollte eine Angabe des maximalen Umfangs der Antwort gegeben werden.

 

Beispiel 1: Offene Frage (Open Book, Paper-and-Pencil)

1. Aufgabe (16 Pkt.):

Menschen müssen häufig in Situationen Entscheidungen treffen, die von widersprüchlichen Erwartungen und Interessen gekennzeichnet sind.

a) Erklären Sie, in welcher Weise die Fähigkeit einer Person beeinflusst wird, eine moralisch begründete Entscheidung zu treffen, wenn sie in ihrer Entscheidungsfindung Schritt 4 des 7-Schritte-Modells nicht anwendet. (8 Pkt.)

b) Zeigen Sie zusätzlich in einem realistischen Beispiel, welche Auswirkungen die Nichtbefolgung dieses Schrittes für die betreffende Person selbst und für ihre soziale Umwelt haben kann (6-10 Zeilen). (8 Pkt.)

Die Aufgabenstellung weist mehrere Merkmale einer guten Prüfungsfrage auf:

Das Thema wird einleitend klar umrissen.

Teilfrage a) fokussiert das Thema sehr deutlich (Dimension „Beeinflussung der Fähigkeit“ zu etwas durch Nichtbefolgung einer Handlungsregel (Lernzielstufe Verstehen).

Teilfrage b) prüft die vertiefende Fertigkeit im Sinne der Anwendung des Modells auf ein Beispiel und eine differenzierte Antwort (Auswirkungen auf die Person selbst und ihre soziale Umwelt) (Lernzielstufe Anwenden). Die Spezifikation ist dennoch so allgemein gehalten, dass die Konstruktion eines eigenständigen Beispiels möglich ist und gleichzeitig die gedankliche Tiefe der Transferleistung überprüfbar wird.

Bei beiden Teilfragen sind Punkte angegeben; für Teilfrage b) ist auch die ideale Antwortlänge angegeben.

 

Beispiel 2: Offene Frage (Open Book, Paper-and-Pencil)

1. Aufgabe (20 Punkte):

Geschäftsmodelle des E-Business, auch bezeichnet als Online-Geschäftsmodelle, entstanden im Zuge der intensiveren Nutzung des Internets für geschäftliche Zwecke. Eine bedeutsame Kategorie von Geschäftsmodellen des E-Business bilden die so genannten Grundtypen von Online-Geschäftsmodellen.

a) Erläutern Sie Begriff und Zweck der Grundtypen von Online-Geschäftsmodellen und gehen Sie hierbei auch kurz auf die Komponenten von Online-Geschäftsmodellen ein.

b) Geben Sie an, welche Grundtypen von Online-Geschäftsmodellen unterschieden werden, und gehen Sie exemplarisch auf einen Grundtyp näher ein, indem Sie sämtliche Modellvarianten nennen und anhand von Beispielen für die Erlöserzielung charakterisieren.

 

Die Aufgabenstellung weist mehrere Merkmale einer guten Prüfungsfrage auf:

Das Thema ist klar umrissen und beide Teilfragen enthalten klare Instruktionen:

Teilfrage a) präzisiert den Kern der Aufgaben (Erläuterung von „Begriff“ und „Zweck“) und die gewünschte Vertiefung („Komponenten“). (Lernzielstufe Verstehen)

Teilfrage b) formuliert dies analog und verlangt eine vertiefende Erläuterung eines Beispiels („Grundtyp“), das frei wählbar ist, in seinen Varianten vollständig genannt werden muss und im Hinblick auf ein spezifisches Ziel erläutert werden muss. (Lernzielstufe Anwenden)

Die Teilfragen sind auch so formuliert, dass sie inhaltlich differenziert beantwortet werden müssen: In der Beantwortung muss auf die Unterscheidung von „Begriff und Zweck“ einerseits und „Grundtypen“ andererseits geachtet werden. In a) und b) sollten somit nicht dieselben Inhalte vorkommen; durch die Frageformulierung werden verschwommene, inhaltlich wenig differenzierte Antworten schnell erkennbar.

Insgesamt enthält die Aufgabenstellung somit detaillierte Instruktionen, die geeignet sind, vage Antworten zu vermeiden und die Ausführungen gleichzeitig mit klaren Kriterien zu bewerten. Dies wird u.a. sichtbar bei den gewünschen inhaltlichen Schwerpunkten der Antwort; bei der Verwendung eines Vollständigkeitskriteriums z.B. in Verbindung mit Modellvarianten; oder bei der Spezifikation der inhaltlichen Ausarbeitung von Beispielen.

Beispiel 3: Von der schlechten zur besseren MC-Frage

Frage 14: Welche der genannten Begriffe kommen in der Maslowschen Bedürfnishierarchie vor?

Ο  Physiologische Bedürfnisse (1)

Ο  Sicherheitsbedürfnisse (2)

Ο  Rationales Denken (3)

Ο   Soziale Bedürfnisse (4)

Ο   Individualbedürfnisse (5)

 

Die Frage ist eine „Single Choice“-Frage. In diesem Beispiel wird das sog. „Cueing“ deutlich sichtbar. Hier enthält eine Antwortmöglichkeit unplausible Begriffe, die deutlich von der Terminologie der anderen Antwortoptionen und auch von der Frageformulierung selbst abweichen. Damit enthalten die Frage wie die Antwortoptionen versteckte Lösungshinweise. Studierende sind hier „eingeladen“, aufgrund der übereinstimmenden Begrifflichkeiten Antworten 1, 2, 4, und 5 zu wählen.

Generell ist es bei MC-Items sinnvoll, die Beantwortung durch echte Richtig-Falsch-Antworten zu forcieren, bei denen die Studierenden sich zwischen diesen zwei Optionen entscheiden müssen.

 

Eine bessere Formulierung – sowohl inhaltlich im Sinne der verwendeten Begriffe als auch formal im Sinne der verwendeten Antwortvorgaben – sieht folgendermaßen aus:

Frage 14 (besser): Die Maslowsche Bedürfnispyramide beschreibt und erklärt menschliche Motivationen und Bedürfnisse. Welche der genannten Begriffe bezeichnen eigenständige Stufen dieser Pyramide? 

R F
Physiologische Bedürfnisse (1) Ο Ο
Sicherheitsbedürfnisse (2) Ο Ο
Kulturelle Bedürfnisse (3) Ο Ο
Soziale Bedürfnisse (4) Ο Ο
Individualbedürfnisse (5) Ο Ο

 

In dieser Fragevariante geben die Begrifflichkeiten aufgrund ihrer Neutralität keine Aufschlüsse zu richtigen oder falschen Lösungen mehr.

Zusätzlich müssen Studierende bei jeder Antwortoption angeben, ob sie richtig oder falsch ist. Das hat auch für die Punktevergabe Vorteile (siehe Multiple Choice-Tests).

 

Beispiel 4: Vierfach Richtig-Falsch-Antwort (MC)

Die Bäckerei DieFrau ist eine rentable Bäckerei im Herzen von Wien. Frau Broten, Besitzerin der Bäckerei, vermutet allerdings, dass nicht alle angebotenen Produkte gleich viel zum Umsatz beitragen. Aus diesem Grund bittet sie Sie, das Backwarensortiment zu analysieren. Frau Broten gibt Ihnen die Daten zu den aktuellen Stückpreisen und dem Jahresbedarf. Sie beschliessen, eine ABC-Analyse der Produkte durchzuführen.

Beurteilen Sie bei jeder der folgenden Aussagen, ob sie richtig (R) oder falsch (F) ist.
(Total 2 Punkte, Bewertung: 4 richtig = 2 Punkte; 3 richtig = 1 Punkt; 2 oder weniger richtig = 0 Punkte)

R F
Das Butterkipferl ist kein A-Artikel.
Der Linzer Taler ist ein C-Artikel.
Das Mischbrot macht 11,57% des gesamten Jahresbedarfs in Stück aus.
Der Zopf macht 32,88% der gesamten Warenumsätze aus,

 

Die Frage setzt die Kenntnis, das Verständnis und die Anwendung einer Methode sowie einfache Ableitungen voraus (Lernzielstufe Anwenden). Somit kann mit diesem Multiple-Choice-Item eine komplexere Fertigkeit überprüft werden.

Der Fragestamm ist kompakt und informativ formuliert und enthält eine klare Instruktion.

Auch die Instruktion für die Beantwortung der Teilergebnisse der Berechnung ist unmissverständlich. Gut ist auch Angabe der erreichbaren Punkte.

Quellen:

Kennedy, D. (2006). Writing and using learning outcomes: a practical guide, Cork, University College Cork. Online: https://cora.ucc.ie/handle/10468/1613 (27.02.2020)

ZHAW School of Management and Law (o.J.) Multiple-Choice-Aufgaben. Teaching Guide for Higher & Professional
Education. Zentrum für Innovative Didaktik (ZID). Online: https://digitalcollection.zhaw.ch/handle/11475/14508 (26.03.2020).

 

Vorlage für Informationsschreiben an Studierende MULTIPLE CHOICE